Unlängst hatte die Hanns-Seidel-Stiftung zu einer Podiumsdiskussion geladen, die schon allein deshalb als denkwürdig gelten muss, weil sich die CSU-Ehrenvorsitzenden Edmund Stoiber und Theo Waigel ohne sichtbaren äußeren Zwang mal in irgendetwas einig waren (Stoiber: "Ich teile deine Meinung völlig"). Jedenfalls warf die Moderatorin gleich zu Beginn eine zentrale Frage der deutschen Parteiengeschichte auf, die sicher viele Bundesbürger schon beschäftigt hat: "Warum brauchte es überhaupt eine CSU?" Für einen langen Moment herrschte Stille im Saal.
CSU:Braucht es die überhaupt?
Lesezeit: 7 min
Unausweichlich wird sein Wahlkampf über das Land hereinbrechen: Markus Söder als biblischer Stammesvater bei der "Fastnacht in Franken", mit seiner Frau Karin Baumüller-Söder.
(Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)Im Wahljahr laufen Markus Söder und seine CSU schon wieder heiß. Gebrauchsanweisung zur Wahrung der geistigen Gesundheit.
Von Roman Deininger
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Musik
»Die Selbstzweifel, die uns ausmachen – die hat die Maschine nicht«
Zähne und Zeitgeist
Generation Beißschiene
Gesundheit
»Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer«
Sternenkinder
Die Wochen mit Jonathan
Betrug beim Online-Banking
Plötzlich fehlen 143 000 Euro auf dem Konto