Wahlschlappe:Die CSU bietet ein ebenso armseliges Bild wie die CDU

CSU bei der Bundestagswahl: Statement von Markus Söder und Alexander Dobrindt

Markus Söder darf trotz des schlechten Ergebnisses Bayerns Ministerpräsident bleiben.

(Foto: Fabian Sommer/dpa)

Die 31,7 Prozent sind für die Christsozialen ein beispielloser Tiefpunkt. Die Partei zeigt zwar bei der Suche nach einem Schuldigen gerne auf Armin Laschet. Doch personell und inhaltlich wirkt sie so schwach wie nie zuvor.

Kommentar von Sebastian Beck

Aus Sicht von Markus Söder hat das verheerende Ergebnis der CSU vom Sonntag wenigstens etwas Gutes: Er darf bleiben - anders als sein Vorgänger Horst Seehofer, der nach der Bundestagswahl 2017 demontiert wurde, unter kräftiger Mithilfe von Söder. Damals galten 38,8 Prozent als katastrophal, nun ist die CSU auf 31,7 Prozent geschrumpft, aber durch die Partei geht dennoch ein Seufzer der Erleichterung, weil es noch schlimmer hätte kommen können. So ändern sich die Maßstäbe. Die CSU zeigt zwar gerne auf Armin Laschet, wenn es um die Suche nach dem Schuldigen geht. Doch zwei Jahre vor der Landtagswahl bietet die einstige Hegemonialpartei ein ebenso armseliges Bild wie die CDU. Personell, aber vor allem inhaltlich wirkt die CSU so schwach wie nie zuvor.

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