CSU-Szenario:Szenario einer Niederlage

Sollte die CSU unter die Marke von 50 Prozent rutschen, wird noch in der Wahlnacht über die Zukunft von Ministerpräsident Beckstein und CSU-Chef Huber debattiert werden. Eine Spekulation in Bildern.

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Huber dpa

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Auch wenn die CSU immer an ein Wahlergebnis von 50 Prozent plus X glaubt: Insgeheim wird auch über ein Niederlagen-Szenario nachgedacht.

Erstes Opfer einer Wahlniederlage könnte demnach CSU-Chef Erwin Huber sein. Sein Nachfolger wäre ziemlich klar.

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Seehofer, dpa

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Aller Wahrscheinlichkeit nach würde Verbraucherschutzminister Horst Seehofer anstelle von Huber das Amt des Parteichefs übernehmen - immerhin haben die Delegierten ihn mit einem überraschend gutem Ergebnis zum Vize gewählt.

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Beckstein, ddp

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Neben Huber müsste zudem Ministerpräsident Günther Beckstein um seinen Posten bangen. Auch wenn er vielleicht noch gedrängt werden könnte, eine Weile im Amt zu bleiben, um einen Übergang zu moderieren - es wäre nur noch eine Frage der Zeit, bis es einen Beckstein-Nachfolger geben würde. Und die Reihe der Kandidaten, die sich berufen fühlen, ist lang.

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Soeder, ddp

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Da wäre zum Beispiel Ex-Generalsekretär und Europaminister Markus Söder. Sein Problem ist, dass er bislang nur wenig Zeit hatte, sein Image vom Haudrauf zum seriösen Staatsmann zu verbessern. Für ihn käme ein Politikerwechsel sicherlich zu früh.

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Herrmann, ddp

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Etwas anders würde es für Innenminister Joachim Herrmann aussehen. Er ist schon seit Jahren in der Politik, kennt als Ex-Fraktionschef die CSU im Landtag gut. Allerdings hat er in den zehn Monaten, in denen er das Innenministerium leitet, kaum Akzente gesetzt oder ein erkennbares Profil entwickelt. Zudem ist er Mittelfranke und steht Beckstein nahe.

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Schneider, dpa

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Ebenfalls wenig Profil hat Kultusminister Siegfried Schneider in seiner Amtszeit entwickelt. Für ihn spricht jedoch, dass er Chef des einflussreichen Bezirks Oberbayern ist. Dass allerdings nicht alle Oberbayern hinter ihm stehen und ein Wahlverlust vor allem in seinem Bezirk Einbußen bringen würde, lässt seine Chancen auf das Amt des Ministerpräsidenten sinken.

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Schmid, dpa

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Mächtiger fühlt sich da schon Georg Schmid. Seine Rolle als CSU-Fraktionschef gefällt ihm inzwischen. Doch während Schmid selbst sich jedes Amt zutraut, ist diese Einschätzung in der CSU nicht mehrheitsfähig - auch wenn Schmid beim Nichtraucherschutzgesetz Durchsetzungsvermögen bewiesen hat.

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Ramsauer, ddp

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Peter Raumsauer indes will das Amt des Ministerpräsidenten nach eigenem Bekunden gar nicht. Er bleibt lieber als CSU-Landesgruppenchef in Berlin. Außerdem hat er unter den Fraktionsmitgliedern, die den Ministerpräsidenten wählen, wenig Freunde.

Aber vielleicht trifft der Fall X ja auch nicht ein. Und den Plan, den es nicht gibt, hat es nie gegeben.

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