CSU und Europawahl:Was ist nun anders, am Tag danach?

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Irgendwie hatte die CSU dann doch einen Grund zum Feiern am Sonntagabend, in der Mitte mit Spitzenkandidat Manfred Weber und Parteichef Markus Söder. (Foto: Revierfoto/IMAGO )

Manche hatten der Europawahl das Potenzial zugeschrieben, die Machtstatik in der CSU zu verändern. Wie es jetzt um die innerparteilichen Rivalen Markus Söder und Manfred Weber steht - und was man in der Partei zur K-Frage zu sagen hat.

Von Roman Deininger, Andreas Glas

Wer die Wahlparty der CSU am Sonntagabend kurz nach 22 Uhr verlassen hat, tat das mit einem diffusen Gefühl. Ein letzter Blick in den Saal, in dem es schon recht luftig zuging, offenbar gab es wenig zu feiern. Man trat nach draußen, in den Regen, und auf einmal wurde es laut. Die Ekstase, man wusste erst nicht, wo sie herkommt, aber eine gute Wette ist immer: von der Jungen Union. Und tatsächlich, im Obergeschoss der Parteizentrale, auf der Galerie, standen junge Leute und grölten. Die Party fand einfach nur woanders statt.

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