BayernEs bröckelt und kracht in der CSU

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"Nicht der Stil der CSU und meiner sowieso nicht": Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder während einer kurzen Erklärung zum Rücktritt des Generalsekretärs seiner Partei.
"Nicht der Stil der CSU und meiner sowieso nicht": Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder während einer kurzen Erklärung zum Rücktritt des Generalsekretärs seiner Partei. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Mit Rücktritten von Generalsekretären hat nicht mal die skandalerprobte CSU viel Erfahrung. Nun soll Parteichef Söder ganz schnell einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin benennen. Eine knifflige Aufgabe? Das wäre untertrieben.

Von Roman Deininger, Andreas Glas, Johann Osel und Klaus Ott, München

Am Ende seiner Erklärung wird die Stoppuhr bei 216 Sekunden anhalten. "Schönen Tag", sagt Markus Söder. Dass das Schönfärberei ist, verrät sein zweiter Satz: "Heute ist ein bitterer Tag." Es ist Mittwoch, der CSU-Chef hat in die Münchner Parteizentrale geladen, um das politische Beben abzufedern, das der Rücktritt seines Generalsekretärs Stephan Mayer losgetreten hat.

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