CSU:Ingrid Heckner soll Fraktionsvize werden

Ingrid Heckner soll offenbar die neue stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CSU im bayerischen Landtag werden. Die Abgeordnete aus Altötting würde damit Kerstin Schreyer nachfolgen, die zum 1. März kommenden Jahres ihr Amt als neue Integrationsbeauftragte der Staatsregierung antritt. Die oberbayerische CSU-Vorsitzende Ilse Aigner habe Heckner, 66, in einer internen Sitzung vorgeschlagen, wie Teilnehmer berichten. Da der größte CSU-Bezirksverband nach Schreyers Ausscheiden nicht mehr im engsten Fraktionsvorstand vertreten wäre, reklamieren die Oberbayern den Posten erneut für sich. Aigner habe nicht die beste Frau gesucht, sondern eine anerkannte Person. Ihr Vorschlag sei unter den oberbayerischen Abgeordneten auf breite Zustimmung gestoßen.

Heckner sitzt seit 2003 im Landtag, seit 2008 leitet sie den Ausschuss für Fragen des öffentlichen Dienstes. Zuvor unterrichtete sie an der Berufsschule Altötting als Fachlehrerin für Hauswirtschaft und Sport, 1989 wurde sie zur Hauptpersonalrätin im Kultusministerium gewählt. Heckner ist verheiratet und hat drei Kinder. Schreyers Nachbesetzung soll in den kommenden Wochen geregelt werden. Zur Fraktionsspitze zählen der Vorsitzende Thomas Kreuzer sowie seine Stellvertreter Gudrun Brendel-Fischer, Karl Freller und Josef Zellmeier.

© SZ vom 26.11.2016 / wiw - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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