CSU: Horst Seehofer:Machtwort vom Chef

Die Wahl ist noch nicht gewonnen, doch CSU-Chef Horst Seehofer denkt laut über mögliche und unmögliche Personalien nach.

CSU-Chef Horst Seehofer schließt den Wechsel eines bayerischen Ministers seiner Partei in das neue Bundeskabinett aus. Seehofer verneinte in der Mittelbayerischen Zeitung die Frage, ob ein bayerischer Ressortchef wie zum Beispiel Umweltminister Markus Söder nach Berlin gehen könnte.

Es stehe fest, dass Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und Agrarministerin Ilse Aigner (beide CSU) auch Mitglieder des nächsten Bundeskabinetts sein sollen.

Seehofer fügte hinzu: "Sollte es zu einer kleinen Koalition kommen, werden wir mehr als zwei Minister stellen. Der nächste potenzielle Anwärter ist dann unser Spitzenkandidat, Landesgruppenchef Peter Ramsauer."

Ramsauer hatte allerdings am vergangenen Montag in München angekündigt: "Ich werde mich nach der Bundestagswahl der Wiederwahl in meinem jetzigen Amt stellen."

Seehofer betonte ferner, man müsse bei der Wahl am Sonntag "mit einem Fotofinish rechnen". Er sei aber "sehr zuversichtlich". Der bayerische Ministerpräsident versicherte: "Es gibt weder ein Zittern noch ein Bibbern."

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