Es begann mit einem Blitzstart in Bayerns Nachbarland. Der erste Lockdown lief noch, da nahmen Forscher der vier baden-württembergischen Universitätskliniken 5000 Müttern, Vätern und Kindern Blut ab, auf der Suche nach Spuren des neuartigen Coronavirus. Das Ergebnis rechtfertigte den darauffolgenden Öffnungskurs. Denn es zeigte sich, dass Schulkinder - anders als befürchtet - offenbar keine Treiber der Pandemie waren. Sie infizierten sich seltener mit dem Virus als ihre Eltern, erkrankten seltener an Covid-19 und entwickelten meist schwächere Symptome.
Corona-Pandemie:Warten auf die "Covid Kids"
Eigentlich sollte eine wegweisende Studie zur Rolle von Kindern in der Pandemie längst erschienen sein. Doch bisher weiß nur die bayerische Landesregierung von etwaigen Erkenntnissen. Woran das liegt und warum sich das bald ändern könnte.
Von Viktoria Spinrad
Meinung Pandemie:Die Allerjüngsten werden schon wieder vergessen
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