Corinna Harfouch erhält den Hannelore-Elsner-Preis 2024. Die junge Auszeichnung würdigt herausragende Leistungen deutschsprachiger Schauspielerinnen und wird seit 2019 alljährlich beim Fünf-Seen-Filmfestival in Bayern verliehen. Laut Veranstalter nimmt Harfouch den Preis am 9. September persönlich in der Schlossberghalle Starnberg entgegen.
Festivalleiter Matthias Helwig würdigt die 69-Jährige als „Charakterdarstellerin im besten Sinne“, sie sei „eine Schauspielerin, die einen Film zum Ereignis macht, eine, für die wir ins Kino gehen.“

Kulturförderung:"In dieser Weise hat es keine Zukunft"
Dem Fünfseen-Filmfestival ist viel öffentliches Geld weggebrochen. Nun erhöht Leiter Matthias Helwig den Druck: Ohne mehr Unterstützung könne die Veranstaltung im kommenden Jahr nicht mehr stattfinden.
Beim 18. Fünf-Seen-Filmfestival (3. bis 12. September) wird auch ihr neuer Film gezeigt: In Markus Gollers Tragikomödie „Die Ironie des Lebens“ spielt Harfouch an der Seite von Uwe Ochsenknecht. Außerdem würdigt das Festival die mehrfach preisgekrönte Film-, TV- und Theatergröße mit einer eigenen Hommage. Unter anderem präsentiert Harfouch ihre Filme „Die Schauspielerin“ von Siegfried Kühn (1988), „Was man von hier aus sehen kann“ von Aron Lehmann (2022) und „Sterben“ von Matthias Glasner (2024).
Als aktuelle Hannelore-Elsner-Preisträgerin folgt Corinna Harfouch auf Barbara Auer (2019), Nina Hoss (2020), Birgit Minichmayr (2021), Sandra Hüller (2022) und Paula Beer (2023).