Ermittlungen über lang zurückliegende Kapitalverbrechen stellt man sich ja so vor: Es gibt da spezialisierte Cold-Case-Beamte, deren Aufgabe es ausschließlich ist, solche nicht aufgeklärten Mordfälle – ja nun: aufzuklären eben. Konfrontiert man den Kriminalhauptkommissar Jürgen Hept von der „K1“ in Schweinfurt mit dieser Vorstellung, ist ein leises Lachen zu hören. Stimmt schon, es gebe auf alte Fälle spezialisierte Ermittler in Deutschland. In Schweinfurt? Schwierig. Und der Fall Cornelia Hümpfer aus dem Jahr 1978? So genau möchte der Kommissar gar nicht sagen, wann er sich Teile der Akten vorgenommen hat, Blatt für Blatt.
Cold Case:U-Haft, 46 Jahre nach einem Kapitalverbrechen
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Im April 1978 wurde die Studentin Cornelia Hümpfer leblos auf freiem Feld bei Schweinfurt aufgefunden, erstochen. Hoffnungen, dass der Fall noch gelöst wird? Fast keine mehr. Nun aber führt die Spur zu einem ehemaligen US-Soldaten.
Von Olaf Przybilla, Schweinfurt
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