Cold Case:U-Haft, 46 Jahre nach einem Kapitalverbrechen

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Die 18-jährige Cornelia Hümpfer wurde im April 1978 auf freiem Feld bei Schweinfurt leblos aufgefunden. Die Polizei hat ihre Ermittlungen am Fundort fotografisch dokumentiert – in anderer technischer Qualität freilich, als dies heute der Fall wäre. (Foto: Polizei)

Im April 1978 wurde die Studentin Cornelia Hümpfer leblos auf freiem Feld bei Schweinfurt aufgefunden, erstochen. Hoffnungen, dass der Fall noch gelöst wird? Fast keine mehr. Nun aber führt die Spur zu einem ehemaligen US-Soldaten.

Von Olaf Przybilla, Schweinfurt

Ermittlungen über lang zurückliegende Kapitalverbrechen stellt man sich ja so vor: Es gibt da spezialisierte Cold-Case-Beamte, deren Aufgabe es ausschließlich ist, solche nicht aufgeklärten Mordfälle – ja nun: aufzuklären eben. Konfrontiert man den Kriminalhauptkommissar Jürgen Hept von der „K1“ in Schweinfurt mit dieser Vorstellung, ist ein leises Lachen zu hören. Stimmt schon, es gebe auf alte Fälle spezialisierte Ermittler in Deutschland. In Schweinfurt? Schwierig. Und der Fall Cornelia Hümpfer aus dem Jahr 1978? So genau möchte der Kommissar gar nicht sagen, wann er sich Teile der Akten vorgenommen hat, Blatt für Blatt.

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