Prozess in CoburgDer grausame Tod einer Katastrophenhelferin

Lesezeit: 3 Min.

Er bereue sein Handeln zutiefst, sagte der Angeklagte am Mittwoch vor Gericht.
Er bereue sein Handeln zutiefst, sagte der Angeklagte am Mittwoch vor Gericht. (Foto: Daniel Vogl/dpa)

Sie lernten sich beim Technischen Hilfswerk kennen, dann verliebte sich Alexander G. offenbar in seine Kollegin Eva-Maria H. Als sie ihn zurückwies, soll er sie in eine tödliche Falle gelockt haben. Vor Gericht räumt der Angeklagte die Tat ein.

Von Olaf Przybilla, Coburg

Alexander G. gibt bereitwillig Auskunft über sein Leben. Wegen Mordes ist er angeklagt, zum Tatvorwurf will er sich selbst zunächst nicht äußern. Seinen Berufsweg aber schildert er ausführlich. Eine Ausbildung zum Förster hat er abgebrochen, danach arbeitete er in einer Fleischerei, aber „Tiere töten, das war nicht meine Welt“. Er wurde Reha-Techniker und engagierte sich seit 2021 ehrenamtlich beim Technischen Hilfswerk (THW) in Coburg. Anderen Menschen helfen, „das ist mir sehr wichtig“, sagt er. Mehrere Hundert Stunden pro Jahr war er im Einsatz, das THW war „fast Familie“ für ihn, „menschlich habe ich da viel investiert“.

Zur SZ-Startseite

ExklusivAnklage gegen bayerischen Polizisten
:Hätte die Messerattacke von Aschaffenburg verhindert werden können?

Der mutmaßliche Täter von Aschaffenburg soll fünf Monate zuvor eine Frau mit einem Fleischermesser angegriffen haben. Alles wurde dokumentiert  – aber ein Polizist gab die Erkenntnisse offenbar nicht an die Staatsanwaltschaft weiter. Jetzt ist er angeklagt wegen Strafvereitelung im Amt.

SZ PlusVon Olaf Przybilla und Max Weinhold Hernandez

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: