Rassismus-Debatte:"Der Mohr ist ein Zeichen für Weltoffenheit"

Rassismus-Debatte: Hubertus Habel, 60, ist Kulturwissenschaftler und hat zum Thema "Im Zeichen von Veste und Mohr: Städtische Symbole und Geschichtskultur am Beispiel Coburgs" promoviert.

Hubertus Habel, 60, ist Kulturwissenschaftler und hat zum Thema "Im Zeichen von Veste und Mohr: Städtische Symbole und Geschichtskultur am Beispiel Coburgs" promoviert.

(Foto: Privat)

Hubertus Habel hat über den "Coburger Mohr" promoviert. Der ehemalige Stadtheimatpfleger über den Heiligen Mauritius, die lateinische Bedeutung des Namens und warum er das Wappen nicht für rassistisch hält.

Von Olaf Przybilla, Coburg

Mehr als 2600 Menschen haben in kürzester Zeit eine Petition unterzeichnet, die in Coburgs Stadtwappen, das nach überliefertem Sprachduktus einen "Mohren" abbildet, ein rassistisches Abbild erkennen will. Ein Gespräch mit dem Kulturwissenschaftler Hubertus Habel, der über den Coburger "Mohren" promoviert hat.

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:Der Streit um den "Mohren"

Vielerorts gibt es die "Mohren-Apotheke", auch Hotels tragen die umstrittene Bezeichnung im Namen. In Coburg fordert eine Petition, das Stadtwappen zu ändern. Über Tradition, Rassismus und wie Inhaber mit belasteten Begriffen umgehen.

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