Camping in Bayern:Mit Hering und Blasebalg

Camping GER ca 1972 Pärchen mit Kleinkind

Barfuß und mit nacktem Oberkörper: Die Ferien in der Natur zu verbringen, war spätestens in den 60er-Jahren auch in Bayern eine beliebte Form von Urlaub. Und die farbenfrohen 70er zeigen, dass es damals bereits eine besondere Form des Luxus gab: die Küche im Freien - stilecht in Grün.

(Foto: Gerhard Leber/imago)

Camping-Boom wegen der Corona-Pandemie: Wie aus einer "belächelten Eigenheit von Naturfreunden" ein veritabler Wirtschaftsfaktor wurde.

Von Maximilian Gerl

Der neuste Tourimustrend ist gekommen, um zu bleiben. So stellt es der Statistiker fest, freilich nicht ohne einen Hauch Ungläubigkeit durchscheinen zu lassen. Das "Zeltwandern" - eine vor nicht allzu langer Zeit "belächelte Eigenheit von Naturfreunden und Wandervögeln" - sei "geradezu eine Massenbewegung geworden", schreibt Hans Alberstötter. Ein großer "Anhängerkreis" halte gar "beharrlich an dieser Form der Urlaubs- und Freizeitgestaltung" fest. So fest, dass Alberstötter konstatiert: Das "Zelten und Reisen mit dem Wohnwagen" sei nicht nur im "Rahmen des Fremdenverkehrs, sondern auch für die einschlägige Industrie ein recht bedeutender Wirtschaftsfaktor geworden".

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