Bundestagswahl in Bayern:Knallgrün soll’s am Ende richten

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Die Grünen entdeckten schon im Landtagswahlkampf 2023 auf den letzten Metern den „Rechtsrutsch“ als großes Thema, allerdings mit mäßigem Erfolg. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Die Grünen im Freistaat beschwören die „Zuversicht“. Dabei kommen sie in Umfragen kaum vom Fleck, liefern der Konkurrenz ständig Munition, das Band zu den Menschen auf dem Land scheint zerrissen zu sein. Die Hoffnung hat auch zu tun mit: CSU-Chef Markus Söder.

Von Sebastian Beck, Johann Osel

Es wirkt wie eine Mischung aus Grabbeltisch im Kaufhaus und aus dem Ruder gelaufener WG-Party. Anfang dieser Woche, Grünen-Parteizentrale in München – mehr als hundert Mitglieder sind gekommen. Um Material zu holen, mit dem sie die Menschen im Wahlkampf in den nächsten Wochen überzeugen wollen. Viele junge Leute, die Kapuzenpulli-Dichte ist enorm. Es läuft laute Popmusik, alle tummeln sich um Stapel an Plakaten, stecken sich Flyer und Aufkleber in ihre grünen „Team Robert“-Tüten. Habeck selbst, der Kanzlerkandidat, beobachtet das ganze Geschehen vom Rand des Saals aus, mit einem festgetackerten Grinsen. Es ist ein lebensgroßer Pappaufsteller.

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Die Politik umschmeichelt es gerne als „die Wirtschaftsmacht von nebenan“, was angesichts von mehr als 210 000 Betrieben im Freistaat nur gerechtfertigt erscheint. Aktuell streiten die Parteien jedenfalls heftig, wer der einzig wahre Fürsprecher des Handwerks ist. Eine Bestandsaufnahme.

Von Johann Osel

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