Der im April nach Hinweisen auf Tierquälerei von den Behörden geschlossene Legehennen-Schlachthof im fränkischen Wassertrüdingen wird in absehbarer Zeit wohl nicht wieder in Betrieb gehen. Pläne, die größte derartige Anlage in Süddeutschland mithilfe des Freistaats Bayern und unter neuer Führung wieder in Betrieb zu nehmen, sind gescheitert. Das bestätigte Felipe Soto, Geschäftsführer des Landesverbands der Bayerischen Geflügelwirtschaft, auf Anfrage der Süddeutschen Zeitung. Der Verband hatte zuletzt an einem Konzept gearbeitet, demzufolge eine neue Gesellschaft unter Beteiligung von 80 großen Legehennen-Betrieben und Investoren aus Süddeutschland den Schlachtbetrieb noch in diesem Jahr übernehmen und wieder eröffnen sollte.
WassertrüdingenPläne für Wiedereröffnung von Legehennen-Schlachtbetrieb sind gescheitert
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Die Bemühungen, die wegen Hinweisen auf Tierquälerei geschlossene Firma durch eine neue Gesellschaft zu übernehmen und erneut zu betreiben, sind wegen finanzieller Schwierigkeiten ins Leere gelaufen.
Von Uwe Ritzer und Max Weinhold Hernandez
