Bogen:Millionenvermögen im Garten eines Toten gefunden

Ein Baggerfahrer gräbt Bargeld und Goldbarren aus. Doch wem gehört der Schatz?

Bagger gräbt Schatz aus

Im Garten eines vor wenigen Tagen gestorbenen Mannes in Niederbayern ist ein Millionenvermögen gefunden worden. Ein Bagger habe den vergrabenen Schatz in Bogen (Landkreis Straubing-Bogen) unter Aufsicht der Polizei zutage gefördert, sagte Bürgermeister Franz Schedlbauer (CSU). Er bestätigte damit entsprechende Medienberichte. In mehreren Plastikbehältern waren Bargeld und Goldbarren vergraben.

Wer um das Vermögen streitet

Ein 69-Jähriger habe angegeben, dass er das Vermögen von der Bank geholt und im Garten des Freundes mit dessen Zustimmung vergraben habe, sagte Schedlbauer. Als der 53-Jährige in der vergangenen Woche plötzlich gestorben war, habe der 69-Jährige die Baggerarbeiten veranlasst, weil er sich Sorgen um sein Geld gemacht habe. "Seit dem Bekanntwerden des Vermögens gibt es eine Erbstreitigkeit zwischen dem 69-Jährigen und den Erben des 53-Jährigen", sagte Schedlbauer.

Wo Goldbarren und Geld jetzt sind

Das ausgegrabene Vermögen wird nach Angaben des Bürgermeisters derzeit im Tresor eines Sicherheitsunternehmens in Regensburg aufbewahrt. Nun muss der 69-Jährige nachweisen, dass ihm das Vermögen wirklich gehört. Sonst geht es an die Erben des 53-Jährigen.

Für die Polizei ist der Fall abgeschlossen

Die Polizei bestätigte unterdessen, dass der 53-Jährige eines natürlichen Todes gestorben ist. "Das hat die Obduktion ergeben", sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern, Michael Emmer. Damit ist der Fall für die Polizei abgeschlossen.

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