Amerikanische Faulbrut:Bienenseuche in Niederbayern festgestellt

Laut dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, dem Friedrich-Loeffler-Institut, wird die Amerikanische Faulbrut durch das sporenbildende Bakterium Paenibacillus larvae verursacht, das Larven angreift. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Bei Bienen im Landkreis Regen ist die Krankheit festgestellt worden. Für den Menschen besteht keine Gefahr, auch der Honig der befallenen Tierchen kann bedenkenlos gegessen werden.

In Bodenmais im Landkreis Regen ist bei Bienen die sogenannte Amerikanische Faulbrut festgestellt worden. Das teilte das Landratsamt Regen am Mittwoch mit. Demnach ist ein Sperrbezirk eingerichtet worden, um die Ausbreitung der Krankheit zu begrenzen.

Die Faulbrut ist eine meldepflichtige Erkrankung, die für den Menschen aber ungefährlich ist, wie es weiter hieß. Bei der Bienenbrut könne sie allerdings zu hohen Verlusten führen. Honig von befallenen Bienenvölkern könne bedenkenlos gegessen werden.

Laut dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, dem Friedrich-Loeffler-Institut, wird die Amerikanische Faulbrut durch das sporenbildende Bakterium Paenibacillus larvae verursacht, das Larven angreift. Das Bienenvolk könne dann nicht schnell genug neue Arbeitsbienen aufziehen, was zu einer Schwächung und unter Umständen zum Absterben des Volkes führe.

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