Bildung:Geld soll flexibel für Schulen verteilt werden

Die Herausforderungen durch die steigenden Flüchtlingszahlen rütteln das bayerische Bildungssystem durch. Die 67 Millionen Euro aus dem Nachtragshaushalt sollen sehr flexibel verteilt werden. Dabei gilt das Bildungssystem als streng hierarchisch und statisch. "Das ist echtes Neuland, wir konnten noch nie so flexibel handeln", sagte Kultusminister Ludwig Spaenle der SZ. So eine "stattliche Summe" habe er noch nie zu Verfügung gehabt. Mit 67 Millionen Euro könnten 1700 Lehrer angestellt werden, ob es so viele werden, entscheide die Stabsstelle im Ministerium nach Situation. Dort wird das Budget verwaltet. 25 Millionen Euro werden für den Ausbau der Übergangsklassen an Grund-, Mittel- und Berufsschulen eingesetzt. Zehn Millionen Euro sind für Honorare gedacht, damit die Schulen Psychologen, Dolmetscher oder Sozialpädagogen beschäftigen können. Drei Millionen stehen für die weiterführenden Schulen zu Verfügung. Die Lehrerverbände begrüßen das Paket, wollen aber abwarten, wann und welche Hilfe bei den Schulen ankommt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: