Handel:War's das mit dem Billigbier?

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Handel: Oettinger zählt zu den größten Brauereien Deutschlands, bekannt ist sie vor allem für ihr günstiges Bier. Neben dem Stammsitz in Schwaben betreibt das Unternehmen Brauereien in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Aus Thüringen zog man sich 2022 zurück.

Oettinger zählt zu den größten Brauereien Deutschlands, bekannt ist sie vor allem für ihr günstiges Bier. Neben dem Stammsitz in Schwaben betreibt das Unternehmen Brauereien in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Aus Thüringen zog man sich 2022 zurück.

(Foto: Peter Steffen/picture alliance/dpa)

Die schwäbische Brauerei Oettinger wurde mit Kampfpreisen zum Riesen. Doch das Traditionsunternehmen schwächelt und muss teurer werden. Über Sparsamkeit, Lockangebote und die Frage, ob ein günstiges Bier gut schmecken kann.

Von Thomas Balbierer

Noch gibt es ihn, den Kasten Bier für fünf Euro und ein paar Zerquetschte. Noch drucken die Supermarktketten die blaue Kunststoffkiste mit den braunen Glasflaschen in ihre Prospekte und texten ein knalliges "Aktion" dazu, natürlich mit Ausrufezeichen. "Oettinger Pils oder Export, Kasten: 20 x 0,5 l Flaschen", warb vergangene Woche zum Beispiel eine Handelsgruppe. Der Preis: unschlagbare 5,88 Euro - zuzüglich Pfand. Zum Vergleich: Auf derselben Prospektseite wird eine Kiste Mineralwasser angepriesen, für 5,49 Euro.

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