Betreuungsgeld:CSU wirft SPD Verzögerung vor

Die CSU wirft der SPD eine absichtliche Verzögerung bei der Einführung des bayerischen Betreuungsgeldes vor. Eigentlich sollte das Gesetz nach Willen der CSU zum 1. April in Kraft treten. Dieser Termin wird allerdings nicht zu halten sein, da die SPD noch eine Anhörung verschiedener Fachverbände im Sozialausschuss verlangt. Die SPD betreibe eine "Verzögerungspolitik auf dem Rücken bayerischer Familien", kritisiert der Ausschussvorsitzende Joachim Unterländer (CSU). Nachdem das Betreuungsgeld im Bund auf Veranlassung der SPD hin gescheitert war, forciert die CSU nun eine bayerische Lösung. Sie sieht 150 Euro monatlich für höchstens 22 Lebensmonate vor und kann vom 15. Lebensmonat eines Kindes an beansprucht werden.

© SZ vom 19.02.2016 / wiw - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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