Notfall in Miesbach:Berufsschüler will über Gleise abkürzen – und entkommt knapp dem Zug

Eine Abkürzung über die Gleise kann gefährlich werden (Symbolbild).
Eine Abkürzung über die Gleise kann gefährlich werden (Symbolbild). (Foto: Bodo Marks/dpa)

Ein 18-Jähriger läuft am Bahnhof über die Gleise und wäre beinahe von einem einfahrenden Zug erfasst worden. Gerade noch kann er sich retten.

Großes Glück hat ein 18-Jähriger gehabt, der in Miesbach beinahe von einem einfahrenden Zug erfasst worden ist. Der Berufsschüler sei wegen der vielen Menschen am Bahnsteig zur Abkürzung über die Gleise gelaufen, teilte die Bundespolizei mit. Den einfahrenden Zug habe er dabei zunächst nicht bemerkt. Der Zugführer habe eine Schnellbremsung eingeleitet.

Erst als der Zug rund einen Meter vor ihm war, habe der 18-Jährige ihn bemerkt, hieß es weiter. Daraufhin sei er in „letzter Sekunde“ auf den Bahnsteig gesprungen. Weder er noch die 300 Insassen wurden verletzt. Die Ermittler setzen den lebensrettenden Sprung mit der geringen Geschwindigkeit des Zuges in Verbindung. Der junge Mann muss sich nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten. Abkürzungen über Gleise seien lebensgefährlich, warnt die Polizei.

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