Katastrophenfall im Berchtesgadener Land:Den Schlamm kriegt man weg, die Unsicherheit nicht

Katastrophenfall im Berchtesgadener Land: Der berühmte Postkartenblick auf die Kirche Sankt Sebastian in der Ramsau, neben der die Ache sonst gemächlich dahin fließt, hat im Moment nichts Romantisches mehr.

Der berühmte Postkartenblick auf die Kirche Sankt Sebastian in der Ramsau, neben der die Ache sonst gemächlich dahin fließt, hat im Moment nichts Romantisches mehr.

(Foto: Sebastian Beck)

Überflutungen und Murenabgänge haben im südlichen Oberbayern gewaltige Schäden angerichtet. Die Zerstörung und der Schock nach den Unwettern sind immens. Wie aus dem Berchtesgadener Talkessel ein Krisengebiet wurde.

Von Sebastian Beck und Matthias Köpf, Berchtesgaden

Es war am Samstagabend, als sich plötzlich der Berg in Bewegung setzte, ganz oben am Ortsrand von Schönau am Königssee, eine der schönsten Wohngegenden hier in der Gemeinde. Langsam schoben sich Schlamm und Geröll durch die Straßen. Noch immer steht die Frau unter Schock, als sie Ministerpräsident Markus Söder unter Tränen berichtet, wie das Unwetter ihr frisch renoviertes Haus zerstört hat. Mit ihrem Mann und ihrer Tochter floh sie in den ersten Stock. Dann kam die Feuerwehr von Schönau, und in einer kurzen Regenpause brachte sie die Familie mit einer Leiter in Sicherheit.

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