Becksteins Kabinett:Günthers Auswechselspieler

Der designierte Ministerpräsident Günther Beckstein schweigt, wenn es um sein künftiges Kabinett geht. Nicht einmal Selbstgespräche führe er. Macht nichts. Dann wird eben spekuliert, wen der Franke im Herbst an seinen Kabinettstisch rufen wird. Von Birgit Kruse

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Es ist die Gretchenfrage dieses Sommers: Wer wird was in einem Kabinett Beckstein? Der designierte Ministerpräsident schweigt. "Ich führe keine Gespräche über mein Kabinett, nicht einmal Selbstgespräche", betont er. Schade. Dann bleibt nur noch eins: die wilde Spekulation.

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Mit Wirtschaftsminister Erwin Huber steht und fällt die Personal-Rochade in einem fiktiven Kabinett Beckstein. Seine Chancen, Ende September Edmund Stoiber im Amt des CSU-Parteivorsitzenden zu beerben, stehen gut. Und dann? Huber könnte auf die Idee kommen ...

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... vom Kabinett an die Spitze der CSU-Fraktion zu wechseln - als Fraktionsvorsitzender. Doch diese Option gilt als eher unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher ist jedoch, ...

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... dass er dem Ruf des künftigen Ministerpräsidenten Günther Beckstein folgen würde, und ...

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... an seiner Seite im Kabinett bleibt. Er selbst stört sich nicht daran, als CSU-Chef gleichzeitig Minister unter Beckstein zu sein. Dann aber wohl nicht mehr als Wirtschaftsminister, sondern eher als Finanzminister, wie bereits 1995. Doch was geschieht dann ...

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... mit Kurt Faltlhauser, dem Meister des ausgeglichenen Haushalts? Zwar hat er bereits angekündigt, nach der Landtagswahl 2008 aufzuhören. Doch könnte ihn die Partei auch dazu bewegen, ...

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... seinen Stuhl im Finanzministerium bereits in diesem Herbst für Huber zu räumen? Ganz unwahrscheinlich ist das nicht. Erste Andeutungen soll es vor geraumer Zeit schon gegeben haben - hört man aus der Fraktion.

Ach ja, wer wird eigentlich Innenminister? Drei Kandidaten stehen derzeit zur Auswahl bereit. Da wäre zum einen ...

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... Jakob Kreidl, seit 1994 im Landtag und derzeit Vorsitzender im Innenausschuss. Doch seine Chancen, den begehrten Posten des Innenministers schon in diesem Herbst zu ergattern, stehen eher schlecht. Auch wenn er als Wunschkandidat der oberbayerischen Abgeordneten gilt, ist er doch eher Experte in Kommunal- als in Sicherheitsfragen. Wenn schon Kabinett, dann höchstens als Staatssekretär im Innenministerium. Ebenfalls ...

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... Hoffnung auf den Ministerposten könnte sich Joachim Herrmann, derzeit CSU-Fraktionschef, machen. Aber nur unter einer Bedingung: Wenn Erwin Huber plötzlich doch lieber Fraktionschef als Minister werden würde.

Fazit: Auch seine Chancen, den Sprung an den Kabinettstisch zu schaffen, gelten als gering. Besser sieht es da schon für ...

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... Georg Schmid aus. Der 47-Jährige ist seit 2003 Staatssekretär im Innenministerium und damit nicht nur Becksteins rechte Hand, sondern auch ein enger Vertrauter. Er kennt das Haus und ist mit den meisten Akten vertraut. Sein Malus: Er hat die Wahl zum CSU-Bezirkschef in Schwaben gegen den ...

(Foto: Rolf Poss)

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... Europaabgeordneten Markus Ferber verloren. Der würde zwar auch gerne mal im bayerischen Kabinett sitzen - hört man. Aber noch nicht unbedingt jetzt. Er hat Zeit. Und in Brüssel ist es ja auch ganz nett.

Viel spannender ist da schon die Frage, was aus dem ...

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... derzeitigen CSU-Generalsekretär Markus Söder wird. Sehr wahrscheinlich wird der Franke in seiner jetzigen Funktion abgelöst werden und als Minister ins Kabinett kommen. Die Frage ist nur: wann?

Für ihn wäre es sicherlich gut, noch vor ...

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... der nächsten Landtagswahl in die Ministerrunde aufgenommen zu werden. Denn so ein gutes Wahlergebnis wie 2003 wird er für die CSU sicherlich nicht mehr erreichen können. Denkbar wäre dann ein Posten als Umweltminister. Hat sich der 40-Jährige doch gerade in letzter Zeit immer wieder die Umwelt auf die Fahne geschrieben. Ob er aber schon ...

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... im Herbst Minister wird, ist fraglich. Im Superwahljahr 2008 wird die CSU einen erfahrenen Generalsekretär brauchen. Nicht traurig sein, Herr Söder. Ebenfalls im Gespräch um einen Posten in einem Kabinett Beckstein ist der jetzige...

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Regierungssprecher von Angela Merkel, Ulrich Wilhelm. In der Fraktion wird der Blondschopt zwar sehr geschätzt - er gilt als "absolut taff" - doch im Kabinett will man ihn nicht so gerne sehen. "Er ist ein Beamter und kein Politiker", heißt es.

Sorgen um seinen Posten als... (Foto: ddp)

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... Leiter der Staatskanzlei könnte sich Eberhard Sinner machen. Da nutzt es auch nichts, sich zwischen den politischen Schwergewichten Faltlhauser und Huber zu verstecken. Ebenfalls zur Disposition könnte der Posten von ...

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... Landwirtschaftsminister Josef Miller stehen. Der Karpfen im Haifischbecken, wie die SZ ihn einmal genannt hat, will zwar nicht aufhören, doch sicher ist in Zeiten des Umbruchs nur der Umbruch selbst. Ebenfalls als Wackelkandidat gilt ...

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... Wissenschaftsminister Thomas Goppel. Seit der verlorenen Wahl zum oberbayerischen Bezirkschef könnte er zur Dispositionsmasse für Beckstein werden - vielleicht auch erst für nächstes Jahr.

Wenig Sorgen muss sich hingegen unser Bärenminister ...

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... Werner Schnappauf machen. Er kann sich erst mal in Ruhe zurücklehnen - wie hier mit seiner Frau Claudia bei einem Besuch der Gartenschau in Waldkirchen im Bayerischen Wald. Erst kürzlich ist er im Amt des oberfränkischen Bezirkschefs bestätigt worden. Jetzt könnte er beispielsweise in die Staatskanzlei wechseln wollen, als neuer Leiter, oder ins Innenministerium als Beckstein-Nachfolger. Wer weiß. Auch ...

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... Kultusminister Siegfried Schneider kann beruhigt auf den Herbst warten. Als Chef des mitgliederstärksten Bezirkes kann er sich quasi aussuchen, was er machen will. Aber so wie's aussieht, bleibt er, was er ist: Kultusminister. Vorerst zumindest. Immerhin ist der 51-jährige Oberbayer schon mal als künftiger Ministerpräsident gehandelt worden. Aber ...

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... genug spekuliert. Da wird man ja ganz wirr im Kopf. Oder, Herr Ministerpräsident? Wie schön, dass wenigstens zwei Dinge derzeit als sicher gelten. Zum einen, ...

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... dass Gabriele Pauli, die ehrgeizige Landrätin aus Fürth, garantiert nicht im Kabinett Beckstein vertreten sein wird. Und, ...

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... dass Edmund Stoiber ab Oktober nicht mehr Ministerpräsident sein wird. Aber da drängt sich doch gleich die nächste Frage auf. Über welches Jobangebot denkt Stoiber da wohl gerade nach?

(Foto: dpa)

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