Zivilschutz:Was wäre nötig, um Bayerns Bunker einsatzbereit zu machen?

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Bernhard Hebendanz kümmert sich seit 25 Jahren für das Nürnberger Bau- und Planungsreferat um die ehemaligen Bunker der Stadt. (Foto: Finn Sanders/oh)

Tanks rosten und die Luft ist kaum aushaltbar: Von ehemals 500 Schutzräumen in Bayern ist kein einziger mehr nutzbar. Besuch in einer dieser Zeitkapseln.

Von Finn Sanders

Die Luft ist stickig, das Licht grell, die tonnenschwere Stahlschleuse noch weit geöffnet. Vor knapp 50 Jahren galt der Bunker unter dem Nürnberger Hauptbahnhof als sicherer Ort im Ernstfall. Gebaut, um 2448 Menschen vor atomaren, biologischen oder chemischen Angriffen zu schützen. Heute finden sich hier Akten der Deutschen Bahn, rostende Wassertanks, museumsreife Technik und gerade mal ein Einkaufswagen voller haltbarer Lebensmittel. Einsatzbereitschaft sieht anders aus. Doch seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ist die Debatte über Schutzräume zurück – und mit ihr die Frage: Was braucht es, um Bayerns Bunker wieder einsatzbereit zu machen?

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