Gesundheit:Zeckensaison in Bayern beginnt

Die heimische Zecke ist ein blinder Lauerjäger: Sie wartet auf Blättern oder im hohen Gras auf einen vorbeilaufenden Wirt, der sie abstreift. (Foto: Patrick Pleul/dpa)

Gesundheitsminister Holetschek rät zur Schutzimpfung. Der gesamte Freistaat gilt als Risikogebiet.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat zum Beginn der Zeckensaison zur FSME-Schutzimpfung geraten. "Experten zufolge gibt es in diesem Jahr viele Zecken. Menschen, die sich oft in der Natur aufhalten, sollten sich deshalb jetzt gegen FSME impfen lassen", erläuterte der Minister in einer Mitteilung vom Samstag. FSME sei eine ernstzunehmende Erkrankung mit Entzündungen von Hirnhaut, Gehirn oder Rückenmark.

Vor allem bei älteren Menschen könne die Erkrankung schwer verlaufen, aber auch Kinder seien gefährdet. Der Mitteilung zufolge hat das Robert-Koch-Institut beinahe ganz Bayern als FSME-Risikogebiet eingestuft. Im Vorjahr hatten die bayerischen Gesundheitsbehörden nach Angaben des Gesundheitsministeriums 261 FSME-Fälle registriert - in diesem Jahr waren es bislang sieben.

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