Naturschutz:Klage gegen neue Wolfsverordnung nimmt Gestalt an

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Die Wölfe in Bayern verhalten sich aktuell weitgehend unauffällig. Nur eine Wölfin in der Rhön überfällt immer wieder Schafherden. Das Bild zeigt einen Wolf in einem Gehege bei München. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Bayerns Staatsregierung hat das neue Regelwerk für den schnellen Abschuss auffälliger Raubtiere noch gar nicht erlassen. Aber der Bund Naturschutz bereitet schon den Gang vor Gericht vor.

Von Andreas Glas, Christian Sebald

Neun Wolfsrudel leben derzeit in Bayern. Abgesehen von dem in der Rhön verhalten sich die Raubtiere ziemlich unauffällig. Hin und wieder laufen Elterntiere in eine Fotofalle, mal mit den diesjährigen Welpen, mal ohne sie. So kann man es auf der Internetseite des Landesamts für Umwelt (LfU) nachlesen, das für das Monitoring der streng geschützten Raubtiere in Bayern zuständig ist. Bisweilen werden auch tote Wild- oder Nutztiere entdeckt, bei denen schnell der Verdacht besteht, dass sie von Wölfen gerissen worden sind. In den meisten Fällen konnten die Gentests, die darauf folgten, den Verdacht aber nicht erhärten.

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