Rodeln im Pandemiewinter:Ein roter Ferrari für die Piste

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Rodeln im Pandemiewinter: Gerade muss er sein, damit er auch geradeaus läuft. Werner Friedl wirft einen prüfenden Blick auf einen Rodel.

Gerade muss er sein, damit er auch geradeaus läuft. Werner Friedl wirft einen prüfenden Blick auf einen Rodel.

(Foto: Matthias Köpf)

Werner Friedl baut Rodel, nicht einfach Schlitten. Der Unterschied ist für Kenner enorm, die Nachfrage in diesem Winter ebenso. Mit der Produktion kommt der Schreinermeister kaum noch hinterher.

Von Matthias Köpf

Der rote Ferrari stand da unter den biederen Kleinwagen, und Werner Friedl war gleich klar, dass er so einen auch brauchte. Und weil Werner Friedl Schreinermeister ist, eine hölzerne Armbanduhr trägt und irgendwo im Schrank sogar eine Krawatte aus Holz hängen hat, war ihm dort droben vor der Hütte am Pürschling, die Tourenski unter den Füßen, gleich noch eine zweite Sache klar: Er würde sich den Ferrari selber bauen. Das ist inzwischen fast 20 Jahre her, in denen Friedl in seiner Kellerwerkstatt in Burggen schon eine vierstellige Zahl der schnittigen Geräte hergestellt hat. Weil in diesem Pandemiewinter das Skifahren für viele ausfällt, sind sie gerade gefragter denn je.

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