Hier vom Waldrand am Eschlberg aus könnten sie mal zu sehen sein. Bisher fällt der Blick von dem sanften Hügel nur hinunter auf den Kirchturm von St. Martin mit seiner barocken Zwiebelhaube, und weit dahinter auf die Schlote des Burghauser Wacker-Werks und der OMV-Raffinerie, wo nach einer Panne in einer Anlage gerade Gas abgefackelt werden muss und die riesige Flamme in der Ferne grollt wie ein startendes Flugzeug. So laut könnten die Windräder niemals werden, die das Panorama weiter Richtung Norden und Westen bestimmen und all die Fichten im Burghauser und Altöttinger Forst ähnlich weit überragen würden, wie es die Landmarken der Industrie hier im bayerischen Chemiedreieck schon so lange tun. Ob es diese Windräder so schnell geben wird und ob es dann wirklich 40 Stück sein werden, das könnte sich in ein paar Tagen drunten am Fuß des Eschlbergs entscheiden.
Windpark im Staatsforst:Ja oder nein zum größten Windpark Bayerns?
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Im kleinen Mehring bei Burghausen sollen demnächst die Bürger über einen riesigen Windpark für das bayerische Chemiedreieck abstimmen. Das Ergebnis wird Signalwirkung für das gesamte Großprojekt haben.
Von Matthias Köpf, Mehring
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