Mythen der WeihnachtszeitMettensäue und Dämonen

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Während der Christmette an Heilig Abend in der Kirche St. Markus in Bischberg liegt das Jesuskind in der Futterkrippe.
Während der Christmette an Heilig Abend in der Kirche St. Markus in Bischberg liegt das Jesuskind in der Futterkrippe. (Foto: K. Schmitt/imago images/Fotostand)

Die Christmette zählt zu den populärsten Messen im Kirchenjahr. Sie ist umrankt von kuriosen Geschichten, sie ist ein Politikum und sie gab stets Anlass für Streit, Tumulte und Verbote.

Von Hans Kratzer

Alle großen Heiligen des Advents werden von Schreckgestalten begleitet. Der Nikolaus vom Krampus, Lucia von der schiachen Luz und Thomas vom blutigen Dammerl. So verwunderlich es auch sein mag, aber gerade erwartungsvolle Zeiten wie der Advent waren, als man die Welt noch überwiegend im Numinosen verortete, oft von Tod und Verderben umrankt. Auch die Weihnachtstage sind im alten Volksglauben von Dämonen durchdrungen. Selbst die Christnacht bot jederzeit Gelegenheit für unheimliche Begegnungen, hinter jeder Milchkanne lauerte der Schauder.

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