Naturschutz:Warum es Zweifel am fischfreundlichen Wasserkraftwerk gibt

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Naturschutz: Das Schachtkraftwerk an der Loisach bei Großweil ist das erste seiner Art, das weltweit in Betrieb gegangen ist.

Das Schachtkraftwerk an der Loisach bei Großweil ist das erste seiner Art, das weltweit in Betrieb gegangen ist.

(Foto: Frank Becht/TUM)

Im oberbayerischen Großweil steht eine Anlage, die das Leben der Flusstiere schützen soll. Jetzt besagt ein Gutachten, dass in der Turbine nicht weniger Fische sterben als in konventionellen Kraftwerken. Der Erfinder ist empört.

Von Christian Sebald, Großweil

Es ist fast fünfeinhalb Jahre her, da hat die CSU-Politikerin Ilse Aigner im oberbayerischen Großweil hohe Erwartungen geweckt. "Das ist unserer bayerischer Weg: Fortschritt durch Innovation, auch und gerade in der Wasserkraft", sagte die damalige Energieministerin und heutige Landtagspräsidentin beim Spatenstich für ein kleines Wasserkraftwerk in der Loisach. "Wenn die Anlage funktioniert, sind Gewässerökologie, Fischschutz und Energieerzeugung gleichzeitig möglich." Inzwischen ist die Anlage in Betrieb. Zumindest aus Sicht der Fischer hat sich herausgestellt: Die hohen Erwartungen hat sie nicht erfüllen können.

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