Es ist schon etliche Jahre her, da lag in der Lateranbasilika von Rom ein Mann aus Bayern ausgestreckt am Boden und starrte in die Kuppel hinauf. Das Aufsichtspersonal erkannte darin einen Notfall und half ihm auf die Beine. Damit unterbrachen sie Walter Bamberger aber nur beim konzentrierten Arbeiten. Schließlich war er eigens für eine Woche nach Rom gereist, um das Licht in Kirchen und speziell in Kuppeln zu studieren – getreu seiner Devise, die auch heute noch für ihn gilt: „Ich muss mich in diese Räume hineinspüren.“
Lichtdesigner Walter BambergerDie Lichtgestalt aus Pfünz
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Schloss Neuschwanstein, Kölner Dom, Ulmer Münster – der Lichtdesigner Walter Bamberger setzt seit Jahrzehnten berühmte Bauwerke in Szene. Demnächst macht er sich an eine „abgeschmierte Geisterbahn“ in München.
Von Sebastian Beck, Pfünz

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