Naturschutz :Wie zwei Männer Bayerns Tannen und Buchen gerettet haben

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Rehe sind schön anzusehen. Wenn aber zu viele in einem Waldstück leben, sind die jungen Bäume in Gefahr. Vor allem Tannen und Buchen sind Leckerbissen für die Tiere, sie beißen sie zusammen. (Foto: M. Kuehn/imago/blickwinkel)

Rehe und Rotwild haben Bäumchen zum Fressen gern. Dass es heute dennoch prächtige Mischwälder gibt, ist auch einem Ex-Landrat und einem Förster zu verdanken. Ein Treffen im Dickicht.

Von Christian Sebald, Waakirchen

Der Brief über die Wälder im Oberland ist höchst alarmierend: „In den letzten 50 Jahren ist es praktisch nicht mehr gelungen, die Tanne nachzuziehen“, schreiben der Landrat des Landkreises Miesbach, Wolfgang Gröbl (CSU), und der Chef des Forstamtes Schliersee, Hans Kornprobst, am 29. April 1983 an die Waldbesitzer und Jäger in der Region. Auch die Buche sei „vielerorts im Rückzug begriffen“. Damit seien die für das Oberland typischen Mischwälder akut in Gefahr.

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