NaturschutzWas von „Rettet die Bienen“ übrig blieb

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Blühstreifen am Rande eines Feldes: Davon gibt es zwar mehr. Am Flächenfraß, der Bienen den Lebensraum raubt, hat sich hingegen wenig getan.
Blühstreifen am Rande eines Feldes: Davon gibt es zwar mehr. Am Flächenfraß, der Bienen den Lebensraum raubt, hat sich hingegen wenig getan. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Das Volksbegehren „Artenvielfalt – Rettet die Bienen“ von 2019 war das erfolgreichste in Bayern. Fünf Jahre später macht sich bei den Unterstützern Ernüchterung breit, vor allem bei zwei Punkten.

Von Christian Sebald

Wenn es um die Artenvielfalt geht, zählt Andreas Segerer, zu den ersten Ansprechpartnern in Bayern. Der Biologe und Mitarbeiter der Zoologischen Staatssammlung in München ist ein renommierter Schmetterlingsexperte. Er hat außerdem das Volksbegehren „Artenvielfalt – Rettet die Bienen“ nach Kräften unterstützt. Die Initiative war Ende 2018, Anfang 2019 mit 1,7 Millionen Unterstützern das erfolgreichste Volksbegehren überhaupt im Freistaat und wurde vor ziemlich genau fünf Jahren von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in das bayerische Naturschutzgesetz überführt. Segerer war damals sehr beglückt, dass der Freistaat dem dramatischen Artenschwund etwas entgegensetzte. Heute kommt der Biologe zu einem ernüchternden Urteil.

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