Regensburg:Bahnmitarbeiter findet Urne in Schließfach

Regensburg: In Bayern unterliegen auch Urnen dem Bestattungsgesetz. Sie müssen in einer Grabstätte beigesetzt werden.

In Bayern unterliegen auch Urnen dem Bestattungsgesetz. Sie müssen in einer Grabstätte beigesetzt werden.

(Foto: Fredrik von Erichsen/dpa)

Die Asche eines bereits 2022 Verstorbenen stand seit mindestens 47 Tagen in dem Schließfach im Hauptbahnhof. Nun ermittelt die Bundespolizei.

Ein Bahnmitarbeiter hat eine mit Asche gefüllte Urne in einem Schließfach am Hauptbahnhof Regensburg gefunden. Das Fach sei am Montag bereits seit 47 Tagen belegt gewesen, weshalb der 48-Jährige es öffnete, wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte. Dort fand er die Urne eines Verstorbenen, dessen Daten auf dem Behälter standen.

Den Angaben zufolge sei der Mann bereits im Juli 2022 gestorben und im August darauf eingeäschert worden. Wer die Urne in dem Schließfach abgelegt hatte, blieb zunächst unklar. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verstoßes gegen das Bestattungsgesetz. Demnach müsse eine Urne in Bayern in einer Grabstätte beigesetzt werden.

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