ÖPNV:Neue Förderung für Rufbusse

Von maxi

Ein überarbeitetes Förderprogramm des Freistaats soll es Kommunen erleichtern, Rufbusse als Teil des öffentlichen Personennahverkehrs zu installieren. Die neue Richtlinie trete an diesem Dienstag in Kraft, teilte das bayerische Verkehrsministerium am Montag mit. Das Programm richtet sich vorwiegend an Kreise und Gemeinden im ländlichen Raum, deren ÖPNV-Angebot unzureichend ist. Tatsächlich ließ sich bislang vielerorts ein Ausbau des regulären Linienverkehrs aus Kostengründen kaum oder gar nicht realisieren. Sogenannte On-Demand-Angebote können jedoch Lücken im bestehenden Takt vergleichsweise günstig schließen - indem sie nur dann fahren, wenn sie benötigt werden. Das Ministerium teilte mit, es habe sich gezeigt, dass solche Angebote "auch dauerhaft einen Zuschussbedarf" aufwiesen. Mit der Weiterentwicklung der Richtlinie - die unter anderem eine "Einführung von Wirtschaftlichkeitsgrenzen" beinhaltet - wolle man bereits angeschobene Rufbus-Projekte absichern.

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