Wäre Bayern ein Mensch, was für ein Mensch wäre das? Würde man, nur so als Beispiel, mit Bayern gerne ein Bier trinken gehen, sich mit ihm oder ihr über Gott und die Welt unterhalten? Oder hätte man es mit einem Eigenbrötler zu tun, einem, der stets alles besser wüsste und das mit Vorliebe alle anderen spüren ließe? Schon klar, man kann einem Bundesland mit inzwischen mehr als 13 Millionen Einwohnern, 70 500 Quadratkilometern Fläche, einer vielschichtigen Kultur und heterogener Geschichte nicht ernsthaft einen einheitlichen Charakter überstülpen.
Studie über Lebensgewohnheiten:So ticken die Bayern
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Selbstbewusst, leistungsorientiert, feierfreudig - eine Studie der Versicherungskammer zeichnet ein umfassendes Bild des Freistaats und seiner 13 Millionen Einwohner. Das Ergebnis: Viele der Klischees stimmen durchaus.
Von Thomas Balbierer
Dialekt:"Wir machen uns schon leicht selber zum Deppen"
Norbert Göttler ist Heimatpfleger in Wolfratshausen und kennt sich mit dem Bairischen aus. Warum eine Hochsprache immer ein Kompromiss ist, Kinder von Dialekt profitieren und was "hoibscharig" eigentlich bedeutet.
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