Arbeitskampf:Marburger Bund sagt geplante Streiks zunächst ab

Plakate von Medizinern liegen auf dem Boden. Der Marburger Bund hatte Ärztinnen und Ärztinnen in mehreren Bundesländern zunächst zum Streik aufgerufen. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Der drohende Streik an kommunalen Krankenhäusern ist erst einmal abgewendet. Gewerkschaft und Arbeitgeber konnten sich auf ein Paket einigen. Was sagen die Ärztinnen und Ärzte dazu?

Der Marburger Bund hat die für diese Woche geplanten bundesweiten Streiks an den kommunalen Krankenhäusern abgesagt. Der Ausstand werde zunächst aufgeschoben, sagte der Geschäftsführer des Landesverbands Bayern, Klaus-Martin Bauer. Es habe erneute Gespräche mit den Arbeitgebern gegeben, bei denen man sich in der Nacht auf ein Paket verständigt habe. Dieses werde nun den Mitgliedern der Gewerkschaft zur Urabstimmung vorgelegt.

Der Marburger Bund hatte seine Mitglieder von Mittwoch bis Freitag zum Streik aufgerufen, nachdem es keine Einigung in der Tarifrunde mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber gegeben hatte. Ein Schwerpunkt sollte in Bayern sein. Die Organisation der Urabstimmung läuft Bauer zufolge bereits. Diese könnte frühstens in zwei Wochen beendet sein. Bauer geht davon aus, dass eine verbindliche Entscheidung bis zur Mitte des nächsten Monates vorliegen könnte.

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