Bayerische Staatsregierung:Die Mahnerin musste gehen, der Ausputzer kam

Bayerische Staatsregierung: Ein planerisches Fiasko: Die Baustelle der zweiten Stammstrecke in München.

Ein planerisches Fiasko: Die Baustelle der zweiten Stammstrecke in München.

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Mit der Warnung vor einem Debakel bei der zweiten S-Bahn-Stammstrecke in München hatte die frühere Verkehrsministerin Kerstin Schreyer Ministerpräsident Söder offenbar wiederholt genervt. Das legen Akten nahe. Wurde sie auch deshalb 2022 durch Christian Bernreiter ersetzt?

Von Johann Osel und Klaus Ott

Es dauert nur 13 Minuten, bis es richtig scheppert am Dienstagmorgen im Landtag. Das Gremium "Zukunft Stammstrecke" tagt. Gleichzeitig kümmert sich auch ein neuer Untersuchungsausschuss im Wahljahr um das Desaster bei der S-Bahn in München, zusätzlich gibt es dieses Begleitgremium. Der Landtag soll nicht mehr jahrelang warten müssen, bis in der Regierung bekannte Daten zum Bau der zweiten Stammstrecke auf den Tisch kommen. Die neuen Tunnel werden viele Jahre später fertig und kosten etliche Milliarden Euro mehr als einst geplant.

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