Geld für die Bahn fehlt:Milliardendesaster bei Stammstrecke führt zu Koalitionsstreit in Bayern

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FW-Fraktionschef Florian Streibl wartet noch auf eine Antwort aus dem Finanzministerium. Er will Zusagen, dass auch außerhalb Münchens in den Bahnverkehr investiert wird. (Foto: Matthias Balk/dpa)

Die Freien Wähler wollen verhindern, dass die horrenden Mehrkosten beim Ausbau der Münchner S-Bahn zu Lasten anderer Nahverkehrsprojekte gehen. Doch Finanzminister Füracker stellt sich quer.

Von Klaus Ott

Ein Ministerpräsident, der ein großes Problem wegschiebt; ein Finanzminister, der bremst; und die Freien Wähler, die endlich Klarheit haben wollen: Das ist die Lage beim Thema Bahn in Bayern. Klar ist derzeit eigentlich nur zweierlei: Für mehr Zugverbindungen und überhaupt für eine bessere Bahn, sprich für eine Verkehrswende, die nicht nur auf dem Papier steht, fehlt derzeit viel Geld. Und (Brief-)Freunde fürs Leben werden Florian Streibl, Fraktionschef der Freien Wähler im Landtag, und Finanzminister Albert Füracker von der CSU bestimmt nicht mehr.

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