Garantieren kann natürlich auch Stefan Will für nichts, aber wenn es nicht ganz schlimm kommt, dann werden wenigstens die Kunden der Stadtwerke im oberbayerischen Traunstein in diesem Jahr von Preiserhöhungen für Erdgas verschont bleiben. Der kommunale Versorger, eine GmbH im Besitz der Stadt, hat selbst langfristige Lieferverträge zu festgelegten Preisen abgeschlossen. Bis zum Jahresende sollte die Menge reichen für die paar Tausend Traunsteiner, die von ihren Stadtwerken Gas beziehen. Immerhin so lange werde man auch die Preise für die Endkunden stabil halten können, sagt Geschäftsführer Will - zumindest "solange das System noch funktioniert". Wie lange das gut geht, weiß freilich auch Will nicht.
Gas-Preise in Bayern:So gehen die Stadtwerke mit der Gas-Krise um
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Teures Gut: Die Energieversorger in Bayern haben teilweise bereits kurz nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine die Gaspreise für ihre Kunden erhöht. Über eine weitere Steigerung der Kosten wagt niemand ein Prognose.
(Foto: Marijan Murat/dpa)Von null bis 70 Prozent: Die Preissteigerungen bei bayerischen Energieversorgern schwanken stark. Die entscheidende Frage könnte am Ende aber eine ganz andere sein.
Von Deniz Aykanat, Matthias Köpf und Olaf Przybilla
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