Finanzen:Die Kugel rollt zum Wohle des Freistaats

Finanzen: In den Roulettekesseln rollt nicht nur die Kugel wieder, der Freistaat verzeichnet in seinen Casinos auch wieder einen ordentlichen Zulauf bei den Besuchern.

In den Roulettekesseln rollt nicht nur die Kugel wieder, der Freistaat verzeichnet in seinen Casinos auch wieder einen ordentlichen Zulauf bei den Besuchern.

(Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Nach den Corona-Schließungen verbuchen die neun Spielbanken in Bayern wieder starken Zulauf. Vergangenes Jahr haben sie bei den Einsätzen abzüglich der ausgezahlten Gewinne sogar einen Rekord erzielt wie seit 2007 nicht mehr.

Von Johann Osel

Viele Menschen in Bayern haben nach dem Ende der Corona-Lockdowns wieder die Lust am Spielen im Casino entdeckt. 542 142 Besucherinnen und Besucher aus dem Freistaat, aber wohl auch Touristen, zählten die neun staatlichen Spielbanken vergangenes Jahr an Roulette-, Karten- und Würfeltischen oder Automaten. Das ist zwar weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019 (knapp 728 000), allerdings fanden im ersten Halbjahr noch keine Veranstaltungen statt. 2020/21 hatte es wie in allen Bereichen des Lebens Schließungen und Einschränkungen gegeben. Was am meisten auffällt: Die Gäste haben mehr gespielt beziehungsweise weniger Glück gehabt. Der sogenannte Bruttospielertrag - Einsätze minus ausgezahlte Gewinne, also das, was quasi in der Kasse verbleibt - knackte vergangenes Jahr die Marke von 100 Millionen Euro; 2019 waren es 86,7 Millionen. Die teils noch unveröffentlichten Zahlen für 2022 teilte die Staatliche Lotterie- und Spielbankverwaltung auf Anfrage der SZ mit.

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