MeinungBayern-SPD:Führungskrise bei Bayern-SPD nach Rücktritt von Florian von Brunn: Es könnte auch der Pumuckl machen

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Kommentar von Katja Auer

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Florian von Brunn ist nicht länger SPD-Fraktionsvorsitzender. Wie es mit dem Landesvorsitz weitergeht, will er sich noch überlegen. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Florian von Brunn gibt einen Spitzenposten in der bayerischen SPD auf, doch das wird nichts ändern am Überlebenskampf der Partei. Neues Personal bedeutet längst noch keine Trendwende

Die bayerische SPD bekommt neues Spitzenpersonal, wieder einmal. Und es wird nichts nützen, wieder einmal. Denn es ist längst egal, wer die Bayern-SPD auf Partei- oder Fraktionsebene führt, Eberhofer und Birkenberger, der Pumuckl oder eine noch so profilierte Sozialdemokratin – es liegt nicht an den Leuten ganz vorne, dass die SPD seit Jahren an Bedeutung verliert. Die Frage ist nicht mehr wen, sondern warum die Wähler in Bayern noch die SPD wählen sollen. Darauf hat die Partei schon länger keine schlüssige Antwort mehr gegeben.

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Politik in Bayern
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Von Andreas Glas, Johann Osel

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