An den Moment, als die Leute von der Gewerkschaft plötzlich bei ihr und den anderen Azubis im Betrieb standen, erinnert sich Ronja Endres noch gut. So genau habe sie als Jugendliche ja nicht gewusst, was die machen: Da waren nur Bilder aus der Tagesschau im Kopf, mit Trillerpfeifen beim Streik. Als sie mehr erfuhr, war sie „sofort dabei“ – und letztlich habe ihr die Gewerkschaft gezeigt, dass man „Macht über sein eigenes Schicksal“ hat, erzählt die Chefin der bayerischen SPD. Das war vor gut zwei Jahrzehnten in Penzberg.
Politik in Bayern:So will Ronja Endres die SPD retten
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Seit einigen Monaten ist die Gewerkschafterin alleinige Chefin der bayerischen Genossen. Ihre Biografie wärmt sozialdemokratische Herzen. Kann sie die Partei wiederbeleben? Ein Treffen.
Von Johann Osel, Penzberg/Schweinfurt
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