SPD:In der Abwärtsspirale

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Kaum hat Generalsekretär Uli Grötsch seinen Hut für die Wahl zum Landesvorsitz in den Ring geworfen, beginnt schon die Demontage. (Foto: Lino Mirgeler/dpa)

Im kommenden Jahr will die Bayern-SPD einen oder eine neue Vorsitzende wählen. Die innerparteilichen Scharmützel haben bereits begonnen. Über den Hang zur Selbstzerstörung und was erfolgreiche Lokalpolitiker ihren Genossen raten.

Von Andreas Glas und Johann Osel

Da sitzt er, in einem kleinen Bildschirmfenster. Es ist Donnerstagmorgen, Uli Grötsch hat zu einer Videopressekonferenz geladen, um der Welt mitzuteilen, dass er der nächste Vorsitzende der Bayern-SPD werden möchte. Die Presse habe das ja sicher schon geahnt, sagt Grötsch, "ich bin nicht unbedingt ein Überraschungskandidat". Ein Satz, flapsig dahingesagt. Und doch steckt einiges drin in dem Satz, nämlich die Selbstverständlichkeit, mit der Grötsch seine Bewerbung formuliert, manche sagen: die Chuzpe.

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