Es ist 12.33 Uhr am Donnerstag, als Florian von Brunn den Presseraum im Landtag betritt. Er setzt sich vor die Leinwand mit dem SPD-Logo, spricht über das „klare Signal“ seiner Fraktion. Dann fällt der entscheidende Satz. Er werde „nicht wieder als Fraktionsvorsitzender kandidieren“, sagt Brunn mit ruhiger Stimme. Etwas mehr als drei Jahre nachdem er seinen Vorgänger Horst Arnold in einer Kampfabstimmung gestürzt hat, geht es ihm jetzt ähnlich. Einfach abgesägt.
Bayern-SPDDer Bruch, der nicht zu kitten war
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Florian von Brunn wird als SPD-Fraktionschef gestürzt, damit endet seine Amtszeit so, wie sie vor drei Jahren begann. Er hat den Unmut bei den Abgeordneten nicht lösen können.
Von Andreas Glas, Johann Osel

Meinung Bayern-SPD:Führungskrise bei Bayern-SPD nach Rücktritt von Florian von Brunn: Es könnte auch der Pumuckl machen
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