Vor dem Wahlkampf:"Endlich a Ruh"

Hubert Aiwanger

Ministerpräsident Markus Söder darf sich ab sofort wieder mit vollem Elan der Beziehungspflege in der Regierungskoalition widmen. Sein Stellvertreter Hubert Aiwanger (rechts) schießt gerne gegen die Corona-Politik der CSU. Allerdings ist Aiwanger nicht so beharrlich wie CDU-Chef Armin Laschet.

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Die CSU-Landtagsfraktion empfängt ihren "Kandidaten der Herzen" wieder daheim in München. Nach Markus Söders Niederlage gegen Armin Laschet sieht sich die Partei "extrem gestärkt". Aber sieht das die Basis auch so?

Von Roman Deininger und Johann Osel

Am Mittwochnachmittag wärmt sich Markus Söder am heimischen Kamin, er besucht eine Sitzung seiner CSU-Landtagsfraktion im Maximilianeum. "Es war gut und richtig, dass du das Angebot gemacht hast", sagt Fraktionschef Thomas Kreuzer nach Teilnehmerangaben über Söders Bewerbung um die Kanzlerkandidatur der Union. "Viele Menschen haben sich das gewünscht." Zu Gast bei den Münchner Abgeordneten ist am Mittwoch die Europapolitikerin Angelika Niebler, sie lobt Söders Rückzug als "wirklich sehr guten Stil". Die CSU werde "extrem gestärkt" aus der Sache hervorgehen.

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