Politik in Bayern:Söder und Aiwanger – die beiden Dauerkollisionäre

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Hubert Aiwanger (li.), Bundesvorsitzender der Freien Wähler und Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Den Politikern fällt es mittlerweile schwer, sich gemeinsam länger als unbedingt nötig vor eine Kamera zu stellen. Dies ist die Geschichte einer ziemlich wilden Beziehungskiste.

Von Roman Deininger

Es war vermutlich ein Omen, und kein gutes, dass bereits der erste dokumentierte Meinungsaustausch der Politiker Markus Söder und Hubert Aiwanger durch einen frappierenden Mangel an Herzlichkeit auffiel. Es war im Herbst 2006, da stellte Aiwanger, der neue Landeschef der Freien Wähler, seine Überzeugung in den Raum, die CSU sei durch Unternehmensspenden „an der Spitze gekauft und korrupt“.  Der damalige CSU-Generalsekretär Markus Söder entgegnete, die FW würden zu „NPD-Methoden“ greifen: „Mit einer derartigen Entgleisung verlässt Herr Aiwanger den Boden der Demokratie.“

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