Freizeit:Ski-Saisonstart bei milden Temperaturen und Tauwetter

Trotz milder Temperaturen und Tauwetter in weiten Teilen Bayerns starten bereits die ersten Bergbahnen in die Skisaison. (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Die Bergbahnen Kleinwalsertal in Oberstdorf eröffnen die Skisaison – trotz Temperaturen von bis zu zehn Grad in den bayerischen Alpen und Föhn. Von Donnerstag an wird Neuschnee erwartet.

Trotz ungewöhnlich milder Temperaturen und Tauwetter starten die Bergbahnen Kleinwalsertal in Oberstdorf in die Skisaison. Das Söllereck öffne früher als geplant, teilte der Betreiber mit. Grund dafür seien ergiebige Schneefälle und kühle Temperaturen in den vergangenen Tagen.

Die weiteren Skigebiete in der Region sollen planmäßig Anfang Dezember folgen. Allerdings dürfte das aktuelle Tauwetter die Schneedecke in den nächsten Tagen stark schmelzen lassen.

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sollten die Temperaturen in Bayern am Montag auf bis zu 16 Grad steigen, in den bayerischen Alpen auf bis zu 10 Grad. Verstärkt werden sollte das Tauwetter durch Föhn, wie ein DWD-Sprecher mitteilte. In der Nacht zum Dienstag erwarteten die Meteorologen jedoch eine Kaltfront, die Bayern überquert und polare Meeresluft mit sich bringt, weshalb die Temperaturen sinken werden. Dennoch bleibt es laut dem DWD-Sprecher auch am Dienstag zu warm für eine stabile Schneedecke.

Für Donnerstag und Freitag sind dann zehn bis 15 Zentimeter Neuschnee vorhergesagt, die oberhalb von 1000 bis 1500 Metern liegen bleiben dürften. Die Temperaturen fallen deutlich, mit Frost bis minus 2 Grad in den Nächten und Tageshöchstwerten von knapp unter 0 Grad am Wochenende. „Unklar bleibt, wann mit erneutem Schneefall zu rechnen ist“, sagte der DWD-Sprecher.

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