Bildung:Teurer Schulstart

Lesezeit: 3 Min.

Unter den 134 000 Buben und Mädchen, die kommende Woche in Bayern erstmals zur Schule gehen, ist auch Lukas Blum aus dem Allgäu - er ist offenbar bereits bestens ausgestattet. (Foto: Sandra Blum)

Spitzer, Hefte, Borstenpinsel: Um ihre Kinder für die erste Klasse auszustatten, zahlen Eltern Schätzungen zufolge bis zu 500 Euro. Warum kostet das so viel und wo kann man sparen?

Von Franziska Jahn

Wer sein Kind für die Schule ausstatten will, muss einiges an Zeit und Geld aufbringen. Beispiel Malsachen: Ein Deckfarbkasten mit zwölf Farben und einem großen Deckweiß soll es sein, aber bitte von einem Markenhersteller. Der Wasserbehälter soll „standfest“ auf dem Pult stehen, aber ohne Deckel auskommen. Das sind nur zwei der präzisen Vorgaben auf der Anschaffungsliste von Sandra Blum aus dem Allgäu – eine Mutter unter vielen, die kommende Woche ihr Kind in Bayern einschulen. Insgesamt kommen diesen Herbst 134 000 Kinder in Bayern in die Schule. Das macht unzählige Mütter und Väter, die in diesen Tagen mit langen Listen durch die Schreibwarengeschäfte irren und sich an der Kasse über den Preis wundern. Einschulung ist teuer.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusNS-Vergangenheit
:Unternehmer Leifheit war überzeugter Nazi

57 Millionen Euro hat Günter Leifheit der Gemeinde Garmisch-Partenkirchen vererbt, das meiste wurde zum Wohl von Senioren verbaut. Fast zehn Jahre später stellt sich heraus, dass der Gönner ein Nationalsozialist der ersten Stunde war. Und die Gemeinde steht vor einem Problem.

Von Roman Deininger, Uwe Ritzer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: