Schulpolitik in Bayern:Söders sensationelle Idee: Schulkinder sollen sich mehr bewegen

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Mit seiner Idee, 30 Minuten Bewegung an den Schulen zur Pflicht zu machen, verwundert Ministerpräsident Markus Söder mal wieder viele Experten – der Vorschlag sei zwar gut gemeint, aber vieles passiere schon lange. Und für mehr fehle es auch an Lehrkräften. (Foto: Julian Stratenschulte/picture alliance)

Der Ministerpräsident formuliert am Rande der CSU-Fraktionsklausur mal wieder einen Einfall für Bayerns Schulen. Verbände und Praktiker reagieren genervt.

Von Anna Günther, Landau an der Isar

„Ich weiß nicht, was Schule noch alles leisten soll und kann“, sagt Andreas Fischer und zählt auf: „Radlführerschein, Verfassungsviertelstunde, Alltagskompetenz“, dazu kommen seit diesem Schuljahr mehr Mathe und Deutsch im Rahmen der Pisa-Reform für die Grundschulen. All das sei unbestritten wichtig für die bayerischen Kinder, findet der Rektor der Grundschule im niederbayerischen Landau an der Isar. Aber zu viel, um in Zeiten des Personalmangels alles den Schulen aufzudrücken. Und jetzt wieder diese neuen Ideen des Ministerpräsidenten.

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